Eingewöhnungsphase nach dem Berliner Modell

 

Die Eingewöhnung ihres Kindes wird individuell gestaltet.

Es gibt kein einheitliches Konzept, welches auf alle Kinder gleichermaßen zu übertragen ist.

 

Schon während des Anmeldegespräches werden die Eltern detailliert über die Eingewöhnungsphase unterrichtet.

 

Wir gliedern die Eingewöhnung in folgende Phasen auf:

  1. Gespräch mit den Eltern über die gesamte Eingewöhnung
  2. Beobachtung des Kindes in der Gruppe im Beisein der Eltern
  3. Kontaktaufnahme der Bezugsperson zum Kind
  4. Eltern ziehen sich langsam aus der Gruppe zurück, halten sich in der Nähe auf oder sind auf Abruf bereit
  5. Stetige Steigerung der Trennungszeit von den Eltern
  6. Eingliederung in die Gruppe

 

Wir versuchen den Eltern sowie den Kindern den Abschied so leicht wie möglich zu machen.

 

Indem wir:

  • Die Kinder trösten und ihnen Mut zu sprechen
  • Kindern und Eltern mit großen Trennungsängsten mehr Zeit geben
  • Eltern in Gesprächen in ihrem Handeln unterstützen und stärken
  •  verstärkten, intensiveren Kontakt mit der Bezugsperson halten - wodurch eine vertraute Basis geschaffen wird
  • Dem Kind Zeit geben, sich in seiner neuen Umgebung zurecht zu finden
  • Das Kind an der Tür abholen und an die Hand nehmen
  •  das Kind anschließend zum Spielen motivieren
  •  ruhig und liebevoll auf jedes Kind eingehen

 

Die Eingewöhnung kann als beendet gelten, wenn das Kind die Erzieherin als sichere Basis akzeptiert, sich von ihr trösten und rund um versorgen lässt.

Ein Eingewöhnungsprozess kann lang dauern.

Eltern sollten viel Geduld und Zeit mitbringen und mit den Erzieherinnen zusammen arbeiten.